Symposium 

 

Gora Jain

Freitag, 14.45 – 15.30
‚Auf ein Wort‘ – Die Sprache der Kunst zwischen gelebter und nacherlebter Erfahrung (deu)

 

 „Auf ein Wort“ – Die Sprache der Kunst zwischen gelebter und nacherlebter Erfahrung

 

In vielen Bereichen der Kunst findet oftmals ein Aufeinanderprallen von sehr verschiedenen sozialen, kulturellen und ästhetischen Wirklichkeiten statt. Diese Artefakte erzählen besondere Geschichten: sei es als Ausdruck gesellschaftlicher Haltungen, kultureller Identität, ästhetischer Vorlieben oder auch als Dokument individueller Lebensentwürfe ihrer Erschaffer*innen.
Demzufolge changiert die Kunstrezeption zwischen Inmitten-Sein bei der Ausführung und unmittelbarer Konfrontation im Nachvollzug, zwischen gelebter und nacherlebter Erfahrung.
Inwieweit eine (audio)visuelle Kunstsprache selbstständiges Erkenntniswerkzeug ist und/oder erst im Austausch mit der verbalisierten Sprache unsere Erkenntnis vorantreiben kann, soll unter Einbezug einzelner Beispiele der das Symposium begleitenden Ausstellung diskutiert werden.

 

Prof. Dr. Gora Jain M.A ist Professorin für Kunst-, Design-, Medientheorie, Philosophie und kuratorische Praxis am Fachbereich Art & Design der University of Europe for Applied Sciences in Hamburg. Als Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende im Forum für Künstlernachässe (FKN) Hamburg und im Bundesverband Künstlernachlässe (BKN) Berlin ist sie als Mitglied der Fachgruppe „Kulturerbe“ des Deutschen Kulturrats tätig. Sie arbeitet als Kuratorin, Autorin und Forscherin zur Kunst und Kunsttheorie des 20./21. Jahrhunderts, Rezeptionsästhetik sowie zu Themen der künstlerisch-gestalterischen Forschung, der Genderstudies, der Humortheorie sowie zur Erinnerungskultur durch Künstlernachlässe.

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